ANC-NEWS Essen / Velbert - Die anhaltenden Regenfälle der letzten Stunden haben in den Städten Essen und Velbert für erste Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Besonders betroffen ist der Essener Stadtteil Kupferdreh, wo der Deilbach am Dienstag (19.11.) über die Ufer getreten ist. Wie Polizei und Feuerwehr berichten, begann der Deilbach am Nachmittag, über seine Kapazität hinauszutreten. Als Reaktion darauf sicherten Einsatzkräfte die gefährdeten Bereiche mit Sandsäcken ab. Bislang wurden mehr als 250 Sandsäcke befüllt und eingesetzt, um angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete vor den Wassermassen zu schützen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) hat gegen 17 Uhr eine Hochwasserwarnung für das gesamte Einzugsgebiet der Ruhr veröffentlicht. Die Warnung wurde über die Warn-App NINA verbreitet. Laut der Feuerwehr ist davon auszugehen, dass die Pegelstände in den kommenden Stunden weiter steigen werden. Mehr als 50 Feuerwehrleute sind derzeit im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Neben der Sicherung mit Sandsäcken kommen auch Erkundungsfahrzeuge zum Einsatz, um die Situation in Echtzeit zu überwachen und mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die Lage bleibt angespannt, und die Einsatzkräfte rechnen mit weiteren Herausforderungen durch den Starkregen. Anwohnerinnen und Anwohner in gefährdeten Gebieten werden aufgefordert, sich über die Warn-Apps und lokale Medien über die aktuelle Lage zu informieren.
- inkl. O-Ton Christian Schmücker - Feuerwehr Essen
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