ANC-NEWS Winterberg/Essen - Die sogenannte Schafskälte, die uns in der Regel um den 11. Juni heimsucht, kam dieses Jahr schon früher. Damit sind empfindlich kühle, wechselhafte und oft auch regenreiche Tage gemeint, die sich nach einer ersten sommerlich warmen Witterungsperiode Ende Mai meist noch vor Mitte Juni einstellen. Die Schafskälte ist in weiterem Sinne ein wenig mit dem indischen Sommermonsun vergleichbar und ist deswegen nach einem Singularitätenkalender für Deutschland in der Tat auch unter dem Begriff "Monsunwelle" bekannt. Typisch für die Schafskälte sind kühle und feuchte Nordwestströmungungen. Bei einer "richtig echten Schafskälte", wie sie zum Beispiel im Jahre 1998 aufgetreten ist, fallen die durchschnittlichen Temperaturen auf etwa 5 - 10 Grad ab. In der heutigen Nacht fielen die Temperaturen auf dem Kahlen Asten um 3.00 Uhr schon auf 3 Grad herab. "Es können in den nächsten Tagen Temperaturen bis in den 0 Grad Bereich auf uns zukommen", so Cornelia Urban Dipl.Meteorologin beim deutschen Wetterdienst. Der Name "Schafskälte" soll an die frisch geschorenen Schafe erinnern, denen die kühlen Temperaturen um den 11. Juni garnicht gefallen und auch gefährlich werden können.(kf)
Bildmaterial:
- Diverse Monitore, Radarbilder beim Deutschen Wetterdienst (Winterberg/Essen)
- Wettermessstationen, diverse Einstellungen (Nacht)
- Thermometer zeigt 3 Grad auf Monitoren
- Außenschuss Wetterstation (Nacht)
- Schaf liegt auf einer Wiese (Nacht)
- O-Ton Cornelia Urban Diplom-Meteorologin zum Thema, Antexter
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