ANC-NEWS Essen - Am frühen Abend hat eine Gewitterfront erneut das westliche Ruhrgebiet, insbesondere den Grossraum Essen, heimgesucht. Hagelkörner so groß wie Haselnüsse fielen vom Himmel und richteten enorme Schäden an. Wassermassen spülten ganze Strassenzüge teilweise bis zu zwei Meter unter Wasser. Fahrzeuge wurden weggeschwemmt, Bäume entwurzelt und Blitze schlugen in Dächer von Häusern. Die Autobahn A40 wurde im Bereich der Anschlussstelle Hobeisenbrücke überflutet. In Altenessen drohte ein Damm zu brechen. Knapp zwei Stunden ging hier nichts mehr. Vollsperrung. Die Feuerwehr Essen hatte nach elf Stunden Grosseinsatz bereits 570 Einsätze abgearbeitet. Es liegen jedoch noch mindestens weitere zehn Stunden intensive Feuerwehrarbeit vor ihnen. Rund 300 Einsatzkräfte kämpfen auch derzeit noch gegen die Unwetterschäden an. Kräfte aus Velbert, Oberhausen und dem Ennepe-Ruhr Kreis wurden zur Unterstützung hinzugezogen. Einsatzleiter der Feuerwehr Essen Veit Lenke:" Ich habe so etwas noch nicht gesehen, teilweise kamen uns die Auto entgegen geschwommen. Wie nach einer Schießerei sah es an einer Einsatzstelle aus. Dort hatten Hagelkörner eine Markiese durchsiebt. Es sah aus wie im Winter." (kf)
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Inklusive O-Tönen von:
- Wachabteilungsleiter Feuerwehr Essen Veit Lenke an einer Einsatzstelle
- Anwohner und Betroffene
Bildmaterial:
- Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag
- Stillstand auf überfluteter Autobahn
- Autos fahren druch überschwemmte Straßen
- Riesige Hagelkörner, Winterlandschaft im Juli
- Bäume auf Häusern, durch Hagel zerfetzte Markise
- Feuerwehren im Einsatz
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