300 Atomkraftgegner demonstrieren gegen Atommülltransporte ins russische Majak
ANC-NEWS Ahaus - Zur Demonstration und "Sitzprobe" versammelten sich am Sonntag rund 300 Atomkraftgegner am Brennelemente-Zwischenlager Ahaus. Von Sitzkissen, Campinghockern, Schaukelstühlen bis hin zu einer Wohnzimmercouch - nahezu alle Sitzmöbel waren schnell auf der L570 unmittelbar vor dem Brennelemente-Zwischenlager in Position gebracht. Für gut zwei Stunden versammelten sich die Atomkraftgegner, um mit Redebeiträgen, Musik und Gesang auf den geplanten Transport von 951 plutoniumhaltigen Brennelementen von Ahaus nach Majak in Russland aufmerksam zu machen. Deutsche und russische Umweltschützer arbeiten dabei Hand in Hand und fordern von Bundeskanzlerin Merkel und Bundesumweltminister Röttgen die Absage der geplanten Castor-Transporte vom westfälischen Ahaus in die russische Plutoniumfabrik Majak. Die Gegend um Majak gehört bereits jetzt zu den verstrahltesten Gebieten der Welt.
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Inkl. O-Töne
- Heiner Möllers, 1. Vorsitzender der Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus"
- Vladimir Slivyak, Co-Vorsitzender der Umweltorganisation "Ecodefense" in Russland (übersetzt von Heffa Schücking, Geschäftsführerin der Umweltorganisation "urgewald")
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