ANC-NEWS Viersen.Ohne Navi wäre das wohl nicht passiert: Eigentlich sollte der Fahrer eines polnischen Silo-Lkw auf seiner ersten Deutschlandtour in Viersen am Freitag auf der Süchtelner Straße seine Ladung abliefern. Er verließ sich auf sein Navigationssystem und strandete auf einem Wald-/Feldweg in Viersen, wo er erst nach 48 Stunden seine Fahrt fortsetzen konnte. Problem, er war auf einer kleinen Brücke weggerutscht und kam weder vor- noch rückwärts. Bei der Bergung war nicht nur eine Hochspannungsleitung über dem Fahrzeug im Weg, sie musste stundenlang abgeschaltet werden, auch konnte der Siloauflieger zum Abpumpen der Ladung nicht ausgefahren werden, da Umsturzgefahr bestand. Ein Kran konnte aufgrund der Stromleitung und des weichen Untergrundes auch nicht zum Einsatz kommen. Mehrere Stunden dauert es bis per Hand und Saugschlauch die Ladung den Lkw wechselte. Nachdem der Lkw wieder festen Grund unter den Rädern hatte ein neues Problem. Aufgrund des schlechten Wetter und der eingeschränkten Sicht musste der Fahrer noch eine Nacht im Wald verbringen, da eine lange Rückwärtsfahrt bei der Dunkelheit ausschied. Erst am heutigen Mittag konnte der Trucker endlich wieder Gas geben. OT Lutz Bröker.
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