Bundesweite Razzia gegen Islamisten
ANC-NEWS Essen - Die Polizei ist mit einer bundesweiten Razzia gegen Islamisten vorgegangen. Dabei stand der Essener Verein "Waisenkinderprojekt Libanon e.V." besonders im Fokus der Behörden. Die Gruppe steht im Verdacht, unter dem Vorwand der Hilfe für Waisen, Geld für die radikalislamische Hisbollah gesammelt zu haben. Mehr als 150 Beamte durchsuchten in sechs Bundesländern Privatwohnungen und Vereinsräume des Waisenkinderprojekts. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, darunter Symbole der Hisbollah, Bargeld, Computer und zahlreiche Kartons mit Akten. Der Verein bemühe sich um die Rekrutierung von Kämpfern, die den Staat Israel unter Anwendung terroristischer Mittel bekämpfen, hieß es in einer Verlautbarung aus dem Bundesinnenministerium. Das Waisenkinderprojekt stand seit 2009 unter Beobachtung und wurde nun mit sofortiger Wirkung verboten. Innenminister Thomas de Maizière erklärte, "Organisationen, die sich unmittelbar oder mittelbar von deutschen Boden aus gegen das Existenzrecht des Staates Israel richten, können sich nicht auf die Vereinigungsfreiheit berufen".
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