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Mittwoch, 8. März 2017

Mehrere Razzien in NRW: Polizei muss Hund erschießen

Zwei Festnahmen mutmaßlicher Reichsbürger - Spezialkräfte im Einsatz

ANC-NEWS Essen - Um 06:00 Uhr am Mittwochmorgen durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft insgesamt sechs Wohnungen in Voerde, Dinslaken, Essen sowie einen Vereinssitz in einer ehemaligen Gaststätte in Hünxe. Da es bei dem Ermittlungsverfahren wegen Betruges gegen Mitglieder des "Vereins für bioenergetisches Leben e. V." in Hünxe auch um den Verdacht des illegalen Waffenbesitzes ging, waren bei den Objekten in Essen und Hünxe Beamte von Spezialeinsatzkommandos beteiligt. Bei den festgenommenen Personen soll es sich um mutmaßliche Reichsbürger handeln.

Die Ermittler stellten Kommunikationsmittel und Unterlagen sicher. In Essen beschlagnahmten sie drei Schusswaffen, darunter eine Schrotflinte, griffbereit neben der Eingangstür. Selbst gebaute Schussapparate, Schwarzpulver und Munition fanden die Beamten in Hünxe. Außerdem konnten sie Haftbefehle aus Verfahren gegen einen 53-jährigen Tatverdächtigen und seine 52-jährige Ehefrau vollstrecken. Der Mann leistete bei der Festnahme Widerstand und musste ärztlich behandelt werden, die Frau erlitt einen Schock. Einen angriffslustigen Dobermann mussten die Polizisten zu ihrer eigenen Sicherheit erschießen. Die Ermittlungen dauern an. (Quelle: mit Polizei Duisburg, ots)



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