ANC-NEWS Mönchengladbach - Am Freitagmorgen (06.04.) fand eine gemeinsame Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach im Polizeipräsidium Mönchengladbach statt. Seit dem 18. Januar 2018 haben Staatsanwaltschaft und die Mordkommission "Campingplatz" im Fall des Tötungsdeliktes zum Nachteil eines 54-jährigen Mannes ermittelt. Das Opfer war am 18. Januar von seiner Lebensgefährtin im gemeinsamen Wohnwagen am Laarer See in Niederkrüchten (Kreis Viersen) tot aufgefunden worden. Eine rechtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass der 54-Jährige durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen Kopf und Oberkörper ums Leben gekommen war. Am 20. Januar fand eine großangelegte Durchsuchungsaktion einer Einsatzhundertschaft der Polizei mit Spürhunden auf dem Gelände des Campingplatzes und mit Tauchern im Laarer See zur Auffindung der möglichen Tatwaffe statt. Die weiteren Ermittlungen führten am 14. März 2018 zur Festnahme der 51-jährigen Lebensgefährtin und ihres 20-jährigen Sohnes. Gegen beide Personen erging am 15. März Untersuchungshaftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes. Am 4. April nahm die Mordkommission zwei 23-jährige Männer fest, denen eine Tatbeteiligung und gemeinschaftlicher Mord vorgeworfen wird. Sie wurden am 5. April ebenfalls dem Haftrichter vorgeführt.
Material: Pressekonferenz und O-Ton Ingo Thiel, Chefermittler Polizei Mönchengladbach
Archivmaterial "Polizeihundertschaft und Taucher suchten Tatwerkzeug" vom 20. Januar 2018 vorhanden.
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