ANC-NEWS Essen/Bochum - Seit dem Samstagabend (12.01.) gegen 21:00 Uhr waren mehr als 1.300 Beamte der Polizei in NRW im Großeinsatz. Im Visier der Ermittler von Polizei, Zoll und den Steuerbehörden: Kriminelle Clans und Großfamilien. Es soll sich dabei, laut einem Sprecher des NRW-Innenministeriums, um die bislang größte Razzia gegen die Clan-Kriminalität in der NRW-Geschichte gehandelt haben. In allen großen Ruhrgebietsstädten (wie Essen, Bochum, Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund) stürmten zahlreiche Kräfte der Einsatzhundertschaften (eHu) Shisha-Bars, Spielhallen, Cafés und Clubs. Ein Sprecher der Polizei am Samstagabend: "Wir nutzen alle rechtlichen Möglichkeiten konsequent aus und bündeln Kräfte der beteiligten Behörden, um eine mögliche Ausbreitung von organisierter Kriminalität und Verfestigungen von kriminellen Strukturen zu bekämpfen." An vielen Einsatzorten, wie in einem großen Club gegen 01:15 Uhr in Essen, machte sich der NRW-Innenminister Herbert Reul (66) persönlich ein Bild von den Maßnahmen. Über Ergebnisse der koordinierten Großaktionen will das NRW-Innenministerium am Sonntag (13.01.) berichten.
- O-Töne: NRW-Innenminister Herbert Reul in Bochum und Essen, Sprecherin des Zolls Ruth Haliti in Bochum, Polizeisprecher Volker Schütte in Bochum, Polizeipräsident Frank Richter in Essen
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