ANC-NEWS Herne – Am Sonntagabend (23.02.) gegen 21:40 wurde in der Leitstelle der Feuerwehr Herne eine Rauchentwicklung, begleitet von Explosionsgeräuschen aus einer Lagerhalle gemeldet. Aufgrund der Meldung wurden beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr und Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einheiten bestätigte sich eine starke Rauchentwicklung und eine Flammenerscheinung auf der Rückseite einer in zweiter Reihe errichteten Produktionshalle. Glücklicherweise meldete sich die zu Beginn des Einsatzes noch vermisste Person bei der Einsatzleitung und konnte auch Auskunft darüber geben, dass sich keine weiteren Personen im Gefahrenbereich befanden. Unklar war die Lage bei dem sich in unmittelbarer Nähe des Brandherds befindlichen Gasflaschenlagers. Aus diesem Grund wurden die angrenzenden Wohngebäude geräumt und die mehr als 50 Bewohner in Bussen der HCR untergebracht. Diese konnten im Verlauf des Einsatzes wieder in ihre Wohnungen zurück. Nachdem wegen der durch Wärme beaufschlagten Gasflaschen zunächst nur mit großem Abstand der Brand bekämpft werden konnte, stellte sich im weiteren Einsatzverlauf heraus, dass durch die eingesetzten Wasserwerfer ein Übergriff auf das Gasflaschenlager verhindert werden konnte. Der Löschangriff konnte effektiver gestaltet werden und der Brand blieb auf den Anbau der Halle beschränkt. Vor Ort waren mehr als 60 Kräfte der BF und FF, unterstützt von Einheiten der Polizei im Einsatz. Für den Grundschutz in der Stadt waren weitere Kräfte der BF und FF alarmiert. Es entstand eine Geruchsbelästigung durch den Brandrauch, Messungen ergaben aber keine für die Gesundheit bedenklichen Messwerte. Die Stadtwerke trennten das Gebäude von der Energieversorgung. Quelle: Feuerwehr Herne
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