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Freitag, 7. Februar 2020

Morast stoppte die Polizei bei Verfolgungsfahrt in Mülheim/Ruhr

Abschleppunternehmen musste Einsatzwagen vom Feld schleppen 

ANC-NEWS Mülheim/Ruhr - In der Nacht zu Freitag (07.02.) wurde eine Streifenwagenbesatzung in Mülheim an der Ruhr im Stadtteil Menden-Holthausen auf einen verdächtigen Rollerfahrer aufmerksam. In der Straße "Böllrodt", unweit des Flughafens Essen-Mülheim, erblickte der Rollerfahrer gegen 03:10 Uhr den Polizeieinsatzwagen und ergriff sofort die Flucht. Die Polizeibeamten folgten mit dem Funkstreifenwagen und forderten den Fahrer u.a. mittels Lautsprecheranlage zum Anhalten auf. Der Flüchtige fuhr absichtlich Schlangenlinien, um die Beamten von einem Überholvorgang abzuhalten in Richtung eines großen Feldes. Mittlerweile forderten die Beamten bei der Polizeileitstelle Verstärkung an und folgten dem Fahrer auf das unwegsame Gelände, das kurze Zeit später für das Ende der Verfolgung sorgen sollte. Der Rollerfahrer geriet auf dem Acker ins Straucheln – ein Beamter nutzte die Situation, stieg aus, und folgte dem Fahrer zu Fuß. Trotzdem gelang ihm die Flucht, während der Beamte erkannte, dass der Streifenwagen nun im Morast steckte. Sämtliche Versuche, von angeforderten Kollegen, den Wagen u.a. wohl mit Fußmatten aus seiner schlammigen Zwangslage zu befreien, schlugen fehl. Letztlich musste ein Abschleppunternehmen den Einsatzwagen vom Feld ziehen. Bei der Flucht konnte, nach Angaben einer Sprecherin, das Versicherungskennzeichen von dem Kleinkraftrad abgelesen werden; weitere Ermittlungen der Polizei seien daher noch im Gange.



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