Samstag, 30. Mai 2020

Personen kollabieren nach Schmerzmittelkonsum auf Spielplatz in Neuss

"Massenanfall an Verletzten" - Acht junge Erwachsene in Krankenhäuser verbracht 

ANC-NEWS Neuss - Am Freitagabend (29.05.) gegen 21:15 Uhr wurde ein Großaufgebot an Rettungsmitteln der Feuerwehr zur Karl-Arnold-Straße nach Neuss alarmiert. Zuvor hatte eine Gruppe männlicher Personen im Alter von 18 bis 23 Jahren ein starkes, verschreibungspflichtiges Schmerzmittel in flüssiger Form konsumiert; zwei von ihnen litten danach sofort unter Krampfanfällen. Die alarmierten Rettungskräfte stellten nach Eintreffen fest, dass sechs weitere Personen der Gruppe ebenfalls unter ähnlichen, wenn auch schwächeren Symptomen litten. Aufgrund der Vielzahl an Verletzten wurden das Einsatzstichwort "Massenanfall an Verletzten" (MANV) durch die Leitstelle nachalarmiert. Dadurch wurde, neben weiteren Rettungsmitteln, der Leitende Notarzt (LNA) und ein Organisatorischer Leiter (OrgL) zum Einsatzort beordert. Nach einer ersten Behandlung vor Ort, wie z.B. Stabilisierung des Kreislaufs, wurden insgesamt acht Personen in verschiedene Krankenhäuser zur weiteren Behandlung transportiert. Weitere Ermittlungen werden derzeit durch die Polizei Neuss geführt.



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Donnerstag, 28. Mai 2020

Köln: Radfahrerin von Tanklastzug erfasst

46-jährige Frau schwerst verletzt - Lebensgefahr nicht ausgeschlossen - VU-Team vor Ort

ANC-NEWS Köln- Am Donnerstagmorgen (28.05.) gegen 07:15 Uhr ereignete sich in Köln-Sürth ein schwerer Verkehrsunfall. Der 37-jährige Fahrer eines Tanklasters war auf der Kölnstraße in Richtung Sürther Hauptstraße unterwegs. Dort soll er nach ersten offiziellen Informationen im Bereich der Hausnummer 18 mehrere Meter zurückgesetzt haben. Als der 37-Jährige seinen LKW nach links in eine Grundstückszufahrt steuerte, erfasste er eine Radfahrerin, die in gleicher Richtung auf dem Gehweg gefahren sein soll. Die 46-Jährige stürzte und wurde von dem Tanklastzug überrollt. Ein Notarzt kümmerte sich vor Ort um die Frau, die mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Lebensgefahr kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Ein VU-Team der Polizei war zwecks Rekonstruktion des Unfallgeschehens vor Ort.



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Massenschlägerei löst polizeilichen Großeinsatz in Monheim aus

40 Beteiligte und über 100 Schaulustige - Polizei bis in die Nacht im Einsatz

ANC-NEWS Monheim am Rhein (Kreis Mettmann) - Am Mittwochabend (27.05.) musste die Polizei mit einem massiven Kräfteeinsatz eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei größeren Personengruppen an der Tegeler Straße in Monheim beenden. Vier Beteiligte wurden dabei leicht verletzt. Laut dem aktuellen Stand der Ermittlungen hatte gegen kurz vor 20:00 Uhr ein 17-Jähriger in den Garten einer Nachbarsfamilie uriniert. Als die Familie dies mitbekam, stellten sie den Jugendlichen zur Rede. Es entwickelte sich zunächst ein verbaler Streit, der dann jedoch komplett eskalierte: Zwei Männer begannen, auf den 17-Jährigen einzuschlagen. Ein völlig unbeteiligtes Ehepaar bekam die Auseinandersetzung mit und ging dazwischen - mit der Folge, dass die beiden Männer nun auch auf den Mann und die Frau einschlugen, auch sie wurden dabei leicht verletzt. Kurz darauf erschienen plötzlich weitere Familienangehörige: So entwickelte sich aus der Schlägerei zwischen drei Personen ein Tumultdelikt mit bis zu 40 Beteiligten und weiteren über 100 Schaulustigen. Unterstützt auch durch Kräfte benachbarter Polizeibehörden konnten die Beamten die streitenden Personen voneinander trennen und den Tumult auflösen. Allerdings störten immer wieder vornehmlich junge Erwachsene den Einsatz, indem sie die Beamten beleidigten und sich nicht an die Platzverweise hielten. Der 17-Jährige musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei leitete gleich mehrere Strafverfahren gegen Beteiligte der Schlägerei ein. Zudem stellte sie etliche Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung fest, die jedoch aufgrund der Gesamtlage nicht verfolgt werden konnten. Die Polizei war im Rahmen der Nachaufsicht bis in die Nacht hinein im Einsatz. (Quelle: Polizei)



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Mittwoch, 27. Mai 2020

Eingesperrt: Feuerwehr befreit Security-Mitarbeiter aus Geldtransporter in Siegen

Technischer Defekt an Türverriegelung in gepanzertem Fahrzeug - Rettungskräfte mussten Zugang zum Tresorraum mit Hydraulikzange knacken - Sicherheitsmann geriet mächtig ins Schwitzen

ANC-NEWS Siegen - Am Mittwochmittag (27.05.) musste die Feuerwehr zu einem nicht alltäglichen Einsatz ausrücken. Ein Mitarbeiter einer Geldtransporter-Firma befand sich in einer äußerst misslichen Lage. Aufgrund eines technischen Problems ließ sich die Tür des Bargeldraums eines gepanzerten Fahrzeugs nicht mehr öffnen. Der Security-Mitarbeiter musste rund eine Stunde in dem Wagen vor einer Filiale der Deutschen Bank ausharren, bis die Rettungskräfte ihn befreien konnten. Eine dicke Hydraulikzange diente ihnen hierbei als Schlüsselersatz. Damit konnten sie die stabile Tür am Ende mit Gewalt aufbrechen. Der Sicherheitsmitarbeiter hatte in der engen Tresorzelle sprichwörtlich Blut und Wasser geschwitzt und sich teilweise seiner Kleidung entledigt. Am Ende bedankte er sich bei seinen Rettern, die ihm als Durstlöscher sofort einen Becher mit Wasser reichten.



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Dienstag, 26. Mai 2020

Flüchtige Männer aus Bedburg-Hau in Aachen gestellt - Ein Straftäter stirbt

Bedrohungssituation gegen unbeteiligte Frau auf einem Spielplatz 

ANC-NEWS Aachen - Mit Hochdruck und nun später auch öffentlich mit Fotos fahndete die Polizei nach den gestern aus der Forensik in Bedburg-Hau geflohenen LVR-Insassen, Peter B.und Stefan K.. Die beiden hatten dort am Montagabend (25.05.) gegen 22:30 Uhr unter massiver Gewaltanwendung mit einem Messer gegen das Pflegepersonal ihre Freilassung erpresst. Anschließend flüchteten sie mit dem Privatfahrzeug des Pflegers, einem weißen Ford Mondeo Turnier. Bei einem Polizeieinsatz am Dienstag (26.05.) konnten die beiden flüchtigen Männer in Aachen lokalisiert werden: Im Rahmen der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen trafen Polizeibeamte die beiden flüchtigen Männer auf der dortigen "Joseph-von-Görres-Straße" an. Dabei kam es zu einer kurzfristigen Bedrohungssituation einer unbeteiligten Frau. Bei der Festnahme kam es zur Schussabgabe, bei der einer der Ausbrecher so schwer verletzt wurde, das er trotz sofortiger notärztlicher Versorgung verstarb. Die Ermittlungen dazu übernimmt aus Neutralitätsgründen das Polizeipräsidium Mönchengladbach.

  • inkl. O-Ton: Polizeisprecher Andreas Müller vor Ort



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Kilometerweit sichtbare Rauchwolke im Kreis Viersen

Außenlager eines Automobilzulieferer abgebrannt - Großeinsatz für die Grefrather Feuerwehr

ANC-NEWS Grefrath (Kreis Viersen). Am Dienstagmittag (26.5.) stand ein Außenlager neben den Gebäuden der Firma Draftex an der Industriestraße in Flammen. Die Alarmierung erfolgte kurz vor 13 Uhr. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus. Bereits bei Eintreffen der ersten Löschkräfte stand das 20 x 20 Meter große Lager in Vollbrand. Dort untergebrachte Kunststoff- und Gummiteile sorgten für eine weithin sichtbare Rauchwolke. Ein angrenzendes Gebäude hatte zwar schon Feuer gefangen, größerer Gebäudeschaden konnte aber verhindert werden. Das Lager brannte vollständig nieder. Insgesamt waren 66 Feuerwehrkräfte und 16 Fahrzeuge an den Löscharbeiten beteiligt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.



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Schutzengel auf der A2 im Einsatz: 26-jährige Mutter und Kleinkind bleiben bei schwerem Auffahrunfall unverletzt

Unfall am Stauende - LKW hatte Stahlstangen geladen - Polizist erstaunt über so viel Glück im Unglück

ANC-NEWS Oberhausen - Am Dienstagmorgen (26.05.) gegen 09:55 Uhr ereignete sich auf der A2 an der Anschlussstelle Oberhausen-Königshardt in Fahrtrichtung Köln ein schwerer Unfall. Eine 26-jährige Recklinghäuserin war mit ihrem zwei- bis dreijährigen Kleinkind in ihrem PKW unterwegs. Ein LKW-Fahrer musste staubedingt abbremsen, woraufhin die 26-Jährige mit ihrem Wagen auf den mit Stahlstangen beladenen Laster krachte. Die Windschutzscheibe wurde dabei massiv eingedrückt. Mutter und Kind hatten riesiges Glück und konnten ihr Fahrzeug unverletzt verlassen. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt. Selbst der Dienstgruppenleiter der Autobahnpolizei war über soviel Glück im Unglück mehr als erstaunt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallgeschehen aufgenommen.

  • inkl. O-Ton Andre Büngener - Autobahnpolizei



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