ANC-NEWS Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis) - Am Dienstagmorgen (04.05.) gegen 7 Uhr erhielt die Polizei Rhein-Erft Kenntnis über eine verdächtige E-Mail, die bei der Schulleitung des Ville-Gymnasiums Liblar in der Schwalbenstraße eingegangen war. Demnach sollte ein gefährlicher Gegenstand in der Schule abgelegt worden sein. Das Gymnasium wurde durch die Polizei abgeriegelt. Nachdem etwas später eine zweite E-Mail eingegangen war, konkretisierte sich die Gefährdungslage. Die Polizei begann damit, die Maßnahme auf die Gottfried-Kinkel-Realschule auszuweiten. 50 Schülerinnen und Schüler wurden unter Coronaschutz-Bedingungen von Polizeibeamten aus dem Gebäude der Realschule geführt. Die eigentlich zum Präsenzunterricht bestellten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums waren von der Schulleiterin zuvor angewiesen worden, auf Homeschooling auszuweichen. Allerdings waren einige Gymnasiasten vor Ort, weil sie eigentlich Abiturklausuren schreiben sollten. Diese Schülerinnen und Schüler wurden in Sicherheit gebracht. Am Ende wurde das komplette Schulgelände geräumt. Die Bundespolizei suchte das Areal mit Spürhunden nach gefährlichen Gegenständen ab. Die Suche blieb bislang ergebnislos. Weitere Details zu dem aufwendigen Polizeieinsatz sind zur Zeit noch nicht bekannt.
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- inkl. O-Ton Thomas Held - Pressesprecher Polizei Köln
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