Beamte mussten Einsatzmehrzweckstöcke und Reizstoffsprühgeräte einsetzen
ANC-NEWS Essen - Beinahe ein Dutzend Versammlungen sorgten seit heute Morgen (1. Mai) in Essen für einen Großeinsatz der Polizei. Unweit der Eissporthalle Essen-West führte die NPD mit ca. 190 Teilnehmenden einen Aufzug mit anschließender Kundgebung am Parkplatz eines Berufskollegs durch. Zu Beginn des Aufzugs der NPD wurde ein Banner gezeigt, dessen Inhalt eine Gefahr für die öffentliche Ordnung darstellte. Es wurde die Auflage erteilt, das Banner einzurollen. Im Verlaufe der Demonstrationen kam es aus den Reihen von "antifascist action!" zum Abbrennen von Pyrotechnik. Weiter kam es zu Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung aus beiden Lagern. In einem Fall wurde ein Demonstrationsteilnehmer der NPD aus einem Wohnhaus heraus mit einer PET-Flasche beworfen. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. Viermal versuchten größere Gruppierungen aus dem linken Spektrum zu den Versammlungsteilnehmern der NPD durchzubrechen. Um die Gruppen zu trennen und Straftaten zu verhindern, setzte ein Teil der polizeilichen Einsatzkräfte ihre Einsatzmehrzweckstöcke sowie Reizstoffsprühgeräte ein. Hier wurden ebenfalls entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Das Polizeipräsidium Essen erhielt zur Bewältigung des Einsatzes Unterstützung aus Nachbarbehörden. Auch ein Hubschrauber der Polizeifliegerstaffel war hier im Einsatz. Eine abschließende Bilanz des Einsatzes liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor, sodass keine konkreten Zahlen zu einzelnen Straftaten oder Ordnungswidrigkeit bekanntgegeben werden können. Die Polizei Essen/Mülheim an der Ruhr bedankt sich bei den Teilnehmenden, die sich friedlich versammelt haben. Quelle: Polizei
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