ANC-NEWS Brühl (Rhein-Erft-Kreis) - Am Montagmorgen (31.10.) gegen 8 Uhr wurde die Polizei durch einen anonymen Anrufer über eine geplante Straftat an der Gesamtschule an der Otto-Wels-Straße informiert. Da eine Gefahrenlage nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde zusammen mit der Schulleitung beschlossen, die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal aus dem Gebäude zu bringen. Das Schulzentrum wurde weiträumig abgesperrt. Insgesamt sollen sich ersten Informationen gemäß 900 Schülerinnen und Schüler bei der Evakuierung in dem Schulgebäude aufgehalten haben. 600 SchülerInnen wurden in einem benachbarten Berufskolleg und in einer Sporthalle (Tanzsportzentrum) untergebracht und betreut. Die Schulleitung hatte in den angrenzenden Gebäuden eine Anlaufstelle eingerichtet, wo die Kinder und Jugendlichen von Erziehungsberechtigten abgeholt werden konnten. Ältere Schülerinnen und Schüler durften den Heimweg alleine antreten. Die Polizei rückte mit einer Einsatzhundertschaft (darunter Kräfte aus Bochum, Essen und Mönchengladbach) an, um die Klassenräume auch nach einem Sprengsatz zu durchsuchen. Bei der Durchsuchungsmaßnahme kamen mehrere Spürhunde der Landes- und Bundespolizei zum Einsatz. Der genaue Inhalt der anonymen Drohung ist offiziell noch nicht bekannt. Die Ermittlungen unter Federführung des zuständigen Kriminalkommissariats dauern an.
- inkl. O-Ton Thomas Held - Polizei Rhein-Erft-Kreis
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