Niederländisches Ministerium versucht Ausbreitung der gefährlichen Geflügelpest zu verhindern
ANC-NEWS Ospel (Provinz Limburg/NL) - Auf einer Putenfarm im limburgischen Ospel ist die Vogelgrippe diagnostiziert worden, wie das Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität am Sonntag mitteilte. Um eine Ausbreitung der auch als Europäische Geflügelpest bekannten Viruserkrankung zu verhindern, müssen etwa 23.850 Puten gekeult werden. Nach ersten Informationen handelt es sich bei dem betroffenen Zuchtbetrieb um das Unternehmen Turkey Farm von Theo und Annemie Coumans. Tiere auf zwei weiteren Geflügelfarmen sollen vorsorglich gekeult werden. In einem Umkreis von drei Kilometern um den Betrieb in Ospel befinden sich 28 weitere Geflügelfarmen. Diese Betriebe werden in den nächsten zwei Wochen auf Vogelgrippe untersucht und intensiv überwacht. Im Umkreis von zehn Kilometern befinden ich 110 Geflügelfarmen. In diesem Bereich gilt ein Transportverbot. Seit Anfang Oktober 2021 unterliegen Geflügelhalter in den gesamten Niederlanden der Verpflichtung, Geflügel und andere Vogelarten in Käfigen zu halten und abzuschirmen. Auslöser war ein Fall von hochinfektiöser Vogelgrippe (H5N1) in einem Bio-Legehennenbetrieb in Zeewolde bei Amsterdam. Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass rund 80.000 Hähnchen in einem Betrieb in Friesland gekeult werden mussten, weil dort die Vogelgrippe diagnostiziert worden war.
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