ANC-NEWS Wickede (Kreis Soest) - Am Freitagabend (23.06.) brach in dem Unternehmen Westfalenstahl in Wickede ein verheerender Großbrand aus, der von den Feuerwehren aus der gesamten Region bekämpft wurde. Die gewaltigen Rauchsäulen, die durch das Feuer entstanden waren, waren sogar bis nach Hemer zu sehen. Glücklicherweise bestand nach Angaben der Einsatzkräfte keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung. Dennoch wurden Anwohnerinnen und Anwohner in der Nähe des Brandes dazu aufgefordert, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine entsprechende Warnung wurde auch über die Nina-Warnapp verbreitet, um alle Betroffenen zu erreichen. Der Großbrand begann, als eine Maschine in Flammen aufging und das Feuer sich anschließend auf das angrenzende Gebäude ausbreitete. Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig und dauerten voraussichtlich bis tief in die Nacht an. Gegen 21 Uhr am Freitagabend wurde die riesige Rauchsäule weit sichtbar, als die Flammen auf die Dachkonstruktion der Maschinenhalle übergriffen und sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreiteten. Dabei waren vereinzelt Explosionen zu hören, vermutlich verursacht durch brennende Gasflaschen. Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem gesamten Kreis Soest waren vor Ort, um den Großbrand zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Bislang wurden glücklicherweise keine Verletzungen gemeldet. Aufgrund der akuten Gefahrensituation wurden Straßen in der näheren Umgebung des Brandorts vorübergehend gesperrt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Brand aufgenommen.
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