ANC-NEWS Langenfeld (Kreis Mettmann) - Am Dienstagnachmittag (05.12.) gegen 15:30 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Gefahrguteinsatz im Bereich der Schneiderstraße und der Industriestraße ausrücken. Dort war in einem Regenrückhaltebecken an der Schneiderstraße eine unbekannte Flüssigkeit hochgeschwemmt worden. Eine Fachfirma war damit beauftragt worden, die Chemikalie abzusaugen. Dazu war das Unternehmen mit einem Saugwagen angerückt. Da das unbekannte Gemisch aber nach ersten Informationen als brennbar kategorisiert wurde, war die Feuerwehr alarmiert worden. Die Flüssigkeit konnte jedoch nicht einfach abgepumpt und anschließend abtransportiert werden, da vor Ort nicht eindeutig bestimmt werden konnte, um welches Gemisch es sich handelte. Daher wurden zusätzlich Experten der Analytischen Taskforce aus Köln angefordert. Parallel dazu waren Feuerwehrkräfte an einem Gewerbegrundstück an der Industriestraße im Einsatz, um Proben zu entnehmen. Die Einsatzkräfte mussten bei dem Gefahrguteinsatz unter Atemschutz und in Chemikalienschutzanzügen arbeiten. Der gesamte Einsatz war erst kurz nach Mitternacht beendet. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, wie die unbekannte Substanz in das Regenrückhaltebecken gelangen konnte. Nach offiziellen Informationen am Mittwochmorgen haben erste Resultate der Probenauswertung ergeben, dass es sich bei der brennbaren Flüssigkeit um ein Gemisch aromatischer Kohlenwasserstoffe handelt, die als giftig und krebserregend eingestuft werden.
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