ANC-NEWS Essen - Am Samstagabend (29.06.) ereignete sich ein Vorfall in Essen, bei dem sich an einem Rettungswagen die Hinterräder lösten. Die Feuerwehr vermutet, dass es sich um absichtliche Sabotage handeln könnte. Nach einem glimpflich verlaufenen Unfall eines Rettungswagens in Essen befürchtet die Feuerwehr, dass zuvor an den Rädern manipuliert wurde. Auf dem Rückweg von einem Einsatz am Samstag lösten sich die hinteren beiden Räder des Fahrzeugs, wie die Feuerwehr berichtete. Im Rettungswagen befanden sich eine Patientin und zwei Mitarbeiter; das Fahrzeug setzte auf und wurde stark beschädigt, jedoch wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr konnte keine nachvollziehbare Ursache dafür finden, warum sich alle Radmuttern selbstständig gelockert haben könnten und schließt daher eine Manipulation nicht aus. Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, man beabsichtige, den Unfall polizeilich untersuchen zu lassen und Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten. Erst nachdem weder die Werkstatt noch die Verantwortlichen der Flotte technische Gründe feststellen konnten, entschied man sich zu diesem Schritt. Der Rettungswagen war laut Feuerwehrangaben am Samstag auch rund um die Demonstrationen gegen den AfD-Parteitag in der Stadt im Einsatz. Der Unfall ereignete sich jedoch am Abend auf dem Rückweg von einem anderen Einsatz. Es gibt keine konkreten Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Protesten, sagte der Feuerwehrsprecher.
Inklusive O-Töne:
- René Bäuml - Pressesprecher Polizei Essen
- Christian Schmücker - Pressesprecher Feuerwehr Essen
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