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Sonntag, 1. September 2024

Großeinsatz in Heiligenhaus: Massiver Brand in einem Wohnblock

Mehrere Verletzte, darunter Feuerwehrleute - Küchenbrand löst Großeinsatz aus - Flammen aus Fenster - Gebäude und angrenzende Nachbarhäuser unbewohnbar

ANC-NEWS Heiligenhaus (Kreis Mettmann) - Die Feuerwehr Heiligenhaus wurde am 31.08.2024 um 17.12 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Stadtteil Unterilp gerufen. Die Wohnung im 5. Obergeschoss eines großen Mehrfamilienhauses stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte an der Wohnung bereits in Vollbrand. Das Feuer begann, sich in das Treppenhaus auszubreiten. Durch das Treppenhaus und über eine Drehleiter auf der Gebäuderückseite konnten mehrere Personen sowie ein Hund aus der Brandwohnung sowie aus Wohnungen oberhalb der Brandwohnung gerettet werden. Über 70 Personen wurden aufgefordert, den Wohnblock mit dem Brandereignis sowie einen benachbarten Wohnblock zu verlassen. Sie wurden vom Deutschen Roten Kreuz Heiligenhaus in einer benachbarten Sporthalle betreut. Das Ordnungsamt der Stadt Heiligenhaus kümmerte sich um weitere Maßnahmen. Auch drei Notfallseelsorger waren vor Ort anwesend. Insgesamt wurden elf Personen rettungsdienstlich gesichtet, darunter vier Feuerwehrangehörige. Vier Personen, darunter zwei Feuerwehrangehörige, wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Krankenhäuser jedoch nach einer ausführlichen ärztlichen Untersuchung wieder verlassen. Die Massivität des Brandereignisses führte dazu, dass Löscharbeiten vorübergehend nur von außen vorgenommen werden konnten. Die Feuerwehr Heiligenhaus forderte frühzeitig Unterstützung der Feuerwehren aus den benachbarten Städten Velbert, Ratingen, Mettmann und Erkrath an. Kreisbrandmeister Torsten Schams sowie der Erste Beigeordnete der Stadt Heiligenhaus, Björn Kerkmann, machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Nach Abschluss der Löscharbeiten verblieb bis zum Morgen des 01.09.2024 eine Brandwache an der Einsatzstelle. Die Wohnungen des Wohnblocks mit dem Schadensereignis sind zunächst unbewohnbar. Insgesamt waren über 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Deutschem Roten Kreuz, Notfallseelsorge und Ordnungsamt bis nach Mitternacht im Einsatz. Quelle: Feuerwehr

  • inkl. O-Ton Torsten Schams - Kreisbrandmeister



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