Mutmaßlicher Täter flieht nach gefährlicher Körperverletzung - Dramatische Verfolgung durch Langenfeld - Fluchtfahrzeug kollidiert mit unbeteiligtem Fahrzeug – Zwei Personen schwer verletzt
ANC-NEWS Langenfeld (Kreis Mettmann) - Am frühen Freitagmorgen (13.09.) ereignete sich gegen 06:30 Uhr in Leverkusen eine gefährliche Körperverletzung. Nach ersten Erkenntnissen gerieten mindestens zwei Personen in einen Streit, bei dem eine Person verletzt wurde. Der mutmaßliche Tatverdächtige flüchtete anschließend vom Tatort. Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes kam es zu einer Verfolgungsjagd mit einem Pkw, der ein niederländisches Kennzeichen trug. Die Flucht führte über die Autobahn 59 in Richtung Düsseldorf. Der 33-jährige Fahrer verließ die Autobahn bei Langenfeld und raste mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt. Dabei überquerte er zeitweise Gehwege, glücklicherweise ohne Personen zu verletzen. Auf der Kölner Straße, in Höhe eines Supermarktes und auf dem Weg zur Auffahrt der A542, kollidierte das Fluchtfahrzeug um 07:10 Uhr schließlich schwer mit einem VW Up. Durch den Aufprall rissen Teile des Motorblocks aus dem Fluchtwagen, der anschließend gegen einen Baum prallte und seitlich zum Liegen kam. Das Fahrzeug fing Feuer, doch der Entstehungsbrand konnte mit mehreren Feuerlöschern gelöscht werden. Die Fahrerin des VW Up musste schonend von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sowohl der Fahrer des Fluchtwagens als auch die Fahrerin des unbeteiligten Fahrzeugs wurden schwer verletzt und unter Notarztbegleitung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Polizei sicherte umfangreiche Spuren an der Unfallstelle. Die stark frequentierte Straße musste während der Unfallaufnahme und Spurensicherung im Berufsverkehr gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizei Köln übernommen. Ob ein Zusammenhang zwischen der gefährlichen Körperverletzung und der anschließenden Flucht besteht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
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