ANC-NEWS Hilden (Kreis Mettmann) - Am Mittwochvormittag (23.10.) kam es in Hilden zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Mehrere Notrufe gingen bei der Leitstelle ein, nachdem Anwohner eine starke Rauchentwicklung bemerkt hatten. Eine Gartenlaube stand in Flammen und verursachte eine weithin sichtbare Rauchsäule. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die massiven Rauchschwaden erkennen. Beim Eintreffen stand eine Gartenlaube im Vollbrand, meterhohe Flammen loderten in den Himmel. Aufgrund der schnellen Ausbreitung des Feuers musste sofort das Einsatzstichwort erhöht und weitere Kräfte angefordert werden. Die Versorgung mit Löschwasser stellte zunächst eine Herausforderung dar, da in unmittelbarer Nähe keine Wasserentnahmestellen vorhanden waren. Der Brand konnte schließlich durch den Einsatz von Tanklöschfahrzeugen unter Kontrolle gebracht werden. Während der Löscharbeiten griff das Feuer auf eine benachbarte Gartenlaube sowie auf angrenzende Sträucher und Bäume über. Ein Wohngebäude musste durch eine Riegelstellung geschützt werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Geruchsbelästigung löste die Feuerwehr die WarnApp NINA aus. Die Bevölkerung im südlichen und westlichen Bereich von Hilden wurde gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- sowie Klimaanlagen auszuschalten. Zwar bestand nach Angaben der Einsatzleitung keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung, dennoch sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um gesundheitliche Beeinträchtigungen durch den Rauch zu vermeiden. Auch der Bahnverkehr wurde durch das Feuer beeinträchtigt. Eine angrenzende Bahnstrecke musste für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt werden. Nach mehreren Stunden intensiver Löscharbeiten gelang es den Einsatzkräften schließlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wie es zu dem Feuer kam, ist bislang unklar.
- inkl. O-Ton Peter Krings - Einsatzleiter Feuerwehr Hilden
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