Donnerstag, 20. März 2025

Essen: Feuerwehr verhindert nächtlichen Dachstuhlbrand in letzter Sekunde

Großflächigen Dachstuhlbrand nach Grillen auf Balkon verhindert - Elf Bewohner vom Rettungsdienst betreut - Dach auf 20 Quadratmeter geöffnet

ANC-NEWS Essen - In der Nacht zum Donnerstag (20.03.) um 0:10 Uhr meldete eine Anruferin eine Rauchentwicklung aus dem Dach eines Mehrfamilienhauses in der Frintroper Straße in Essen-Schönebeck. Die Leitstelle der Essener Feuerwehr alarmierte umgehend zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Essen-Borbeck und mehrere Rettungsdienstfahrzeuge zu der gemeldeten Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war eine Rauchentwicklung im hinteren Bereich eines dreieinhalbgeschossigen Mehrfamilienhauses sichtbar. Der Einsatzleiter ließ umgehend zwei Drehleitern in Stellung bringen und das Gebäude räumen. Insgesamt elf Menschen wurden aus dem Gebäude geführt und durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut. Die Mieterin der Dachgeschosswohnung berichtete dem Einsatzleiter, dass auf dem Balkon zuvor gegrillt worden war und vermutlich die heiße Kohle den Brand verursacht hat. Das Feuer hatte mittlerweile auf das Dach übergegriffen. Um effektiv an den betroffenen Bereich zu gelangen, wurde zusätzlich ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem handgeführten Strahlrohr durch den Treppenraum eingesetzt, der vom Balkon aus eine Brandbekämpfung durchführte. Durch das zügige Erkennen der Situation und die schnell eingeleiteten Maßnahmen der Feuerwehr konnte ein großflächiger Dachstuhlbrand in letzter Sekunde verhindert werden. Um alle Glutnester abzulöschen, nahmen die Einsatzkräfte 20 Quadratmeter Dach auf, löschten Dachbalken und Dämmung ab und kontrollierten die Bereiche mit einer Wärmebildkamera. Da unmittelbar vor dem Gebäude die Oberleitungen der Straßenbahn verlaufen und diese eine große Gefahr beim Einsatz einer Drehleiter darstellen, schaltete die Ruhrbahn diese für die Dauer des Einsatzes stromlos. Die Frintroper Straße war während des Einsatzes der Feuerwehr und der Polizei voll gesperrt. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwachen Borbeck, Stadthafen und Mitte sowie die Freiwillige Feuerwehr Essen-Borbeck eineinhalb Stunden im Einsatz. Quelle: Feuerwehr Essen



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