Sonntag, 16. März 2025

Großeinsatz in Valkenburg (NL): Einsturz des Wilhelminaturms

Untersuchungen laufen – Bislang keine Verletzten gemeldet - Drohnen und Wärmebildkameras im Einsatz - Geschichtsträchtiges Wahrzeichen zerstört

Update: Die Sicherheitsregion Süd-Limburg rief daraufhin das THW aus Aachen zur Hilfe. Das THW ist auf Katastrophenhilfe spezialisiert. Gegen 11:30 Uhr bellten zwei Hunde unabhängig voneinander an einer Stelle unter den Trümmern. Das THW musste unter den schweren Mergelblöcken suchen, aus denen das Bauwerk errichtet war.

ANC-NEWS Valkenburg (NL) - Am frühen Sonntagmorgen (16.03.) ist der bekannte Wilhelminaturm in Valkenburg plötzlich eingestürzt. Der Vorfall ereignete um kurz nach 6 Uhr auf dem Heunsberg. Einsatzkräfte sind in großer Zahl vor Ort, um die Lage zu sichern und Untersuchungen einzuleiten. Die Sicherheitsstufe wurde auf Grip 1 erhöht. Nach ersten Erkenntnissen gab es keine Verletzten. Dennoch wird das Areal mit Drohnen und Wärmebildkameras abgesucht, um auszuschließen, dass sich Personen unter den Trümmern befinden. Auch spezielle Suchhunde des USAR-Teams sind im Einsatz. Die genauen Ursachen des Einsturzes sind noch nicht bekannt. Der Wilhelminaturm war bereits vor dem Einsturz wegen laufender Wartungsarbeiten für Besucher gesperrt. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Sicherheitsprobleme im Umfeld des Bauwerks festgestellt. Bereits im vergangenen Jahr mussten zwei unsichere Fußwege zum Nationaldenkmal gesperrt werden. Der Wilhelminaturm wurde 1906 erbaut und war ein markantes Wahrzeichen von Valkenburg. Er diente als Aussichtspunkt, von dem aus Besucher bei klarem Wetter bis nach Belgien und Deutschland sehen konnten. Das Bauwerk war etwa 30 Meter hoch und verfügte über ein oberes Stockwerk aus Beton, das in den 1930er Jahren errichtet wurde. Im unteren Bereich befand sich ein Restaurant mit Terrasse. Der Einsturz des Wilhelminaturms stellt einen erheblichen Verlust für die Stadt Valkenburg dar. Die Ruine wurde umgehend abgesperrt, Straßen in der Umgebung sind für den Verkehr gesperrt. Techniker von Enexis haben zudem die Strom- und Gasleitungen in der Umgebung abgetrennt, um weitere Gefahren zu vermeiden.

Inklusive O-Töne (NL):
  • Daan Prevoo - Bürgermeister
  • Roger Kremer - VRLZ
  • Anwohner und Augenzeugen



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